Als Rauhnächte bezeichnet man die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und Epiphanias (Dreikönigsfest, 6. Januar). Diese zwölf Nächte werden auch Rauchnächte oder Raunächte genannt. Die Zwölf im Namen ist wegen der Anzahl der Nächte. Rauh, Rau und Rauch sollen entweder auf das zottelige Äußere der in dieser Zeit umherziehenden Wesen oder auf die Sitte des Räucherns zu dieser Zeit deuten.
Die Raunächte fangen am Abend des 25. Dezember an und dauern bis 6. Januar. Dies sind die letzten sechs Nächte im alten und die ersten sechs Nächte im neuen Jahr.
Jede der zwölf Nächte entspricht dabei einem der zwölf Monate. Man sagt, was man in diesen zwölf Nächten träumt, treffe in den kommenden zwölf Monaten ein. Außerdem gibt es zahllose Sitten während dieser Zeit.
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